Nichts als Schule
Anita LackenbergerBeschreibung
Irgendwie ist jeder Tag gleich, man kommt, man geht, man verbringt seine Zeit in diesem seltsamen Konstrukt, das Schule heißt. Manche gehen vier bis fünf Jahre in die Schule (vielleicht mit einer oder mehreren Ehrenrunden). Andere gehen 35 Jahre und länger in die Schule, ein Arbeitsleben lang. Allen gemeinsam ist die Zeit, die an guten und an schlechten Tagen miteinander verbracht wird.
Schulen sind eine eigene Lebenswelt mit sozialen Voraussetzungen und Herausforderungen so verschieden, wie die Menschen, die dort gemeinsam Zeit verbringen. Schulen werden zum Auffangplatz sozialer Spannungen. Letztlich sind sie Plätze, an denen Menschen miteinander auskommen müssen, egal woher diese stammen. Das Projekt „Nichts als Schule“ soll diese verschiedenen Lebensrealitäten sichtbar machen. Junge Menschen teilen ihren genauen und vielfach schonungslosen Blick auf das Leben mit uns – einen Blick in die Zukunft.
Vor und hinter der Kamera entsteht ein Film als gemeinschaftliches Werk der Schüler:innen, der Lehrer:innen und letztlich der Filmcrew. Der Film wird parallel über Social Media kommentiert, ergänzt, erweitert. Um die Medien der nächsten Generation, die so ihre eigene Kommunikationswelt einbringt.
Eintritt frei für Schulen im Klassenverband
Die St. Pöltnerin Anita Lackenberger hat in den letzten 20 Jahren über 50 Filme und TV-Dokumentationen realisiert. Neben den Spielfilmen „Vals“ und „Ein wilder Sommer“ auch „Leben an der Grenze – Gmünd“ aus der Reihe Universum History und zuletzt „Herr Morgenstern und seine Synagoge“ über den letzten lebenden Juden von St. Pölten. Seit 2014 gibt es die Kooperation von Anita Lackenberger mit der Mittelschule Viehofen, aus der bereits einige spannende Filme und Aufarbeitungen entstanden sind.