Many Ones

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Das ist eine Aktion von Tania Bruguera.

Die Aktion heißt Many Ones.

Das spricht man so: Mäni woans.

Die Aktion findet in ganz Pölten statt.

Es geht um politische Meinungen und darum:

So wird die Meinung von einer Person gehört.

 

Tania Bruguera kommt aus Kuba. 

Ihre Kunst wurde schon in verschiedenen Ländern und wichtigen Ausstellungen gezeigt.

Zum Beispiel in New York in den USA und in London und bei der documenta in Kassel. 

Die Künstlerin befragt Menschen in Sankt Pölten nach ihrer politischen Meinung. 

Sie sammelt die Meinungen:

Damit sie gehört und beachtet werden.

Das ist nützlich und schön. 

 

Die Heimat-Stadt von Tania Bruguera ist Havanna.

Das ist die Haupt-Stadt von Kuba in Mittel-Amerika. 

In Kuba kann man nicht einfach seine Meinung sagen. 

Dort gibt es keine Demokratie.

Es gibt keine politische Mit-Bestimmung. 

Das Land wird von einer Partei regiert, die alles bestimmt. 

 

2015 wurde Tania Bruguera in Havanna mit Haus-Arrest bestraft.

Das bedeutet:

Sie durfte ihre Wohnung nicht verlassen. 

Sie hat dann von ihrer Wohnung aus eine politische Aktion gemacht:

Sie hat in ihrem Wohnzimmer mit 50 Personen aus einem Buch vorgelesen.

Das Buch war von Hannah Ahrendt.

Darin ging es um Staaten, wo eine Partei oder eine Person allein regiert.

Wo es keine politische Mit-Bestimmung gibt. 

Es ging um die Gründe für so eine Politik.

Und wie das Leben unter solchen Bedingungen ist. 

Das Vorlesen wurde mit Lautsprechern auf die Straße übertragen. 

Tania Bruguera musste deshalb ins Gefängnis.

 

Im September 2024 wird in Österreich gewählt.

Zu dieser Zeit wird ein Chor mit Bürgern und Bürgerinnen in der Stadt auftreten. 

Der Chor verteilt sich auf die Stadt.

Alle Mitglieder von diesem Chor singen gleichzeitig an verschiedenen Orten in der Stadt. 

In dem Chor singen verschiedene Menschen. 

Zum Beispiel:

 

- Menschen, die nach Sankt Pölten gezogen sind. 

- Menschen, die aus Sankt Pölten weg-gezogen sind.

- Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten und nach Sankt Pölten gekommen sind.

- Menschen, die Sankt Pölten verlassen haben und woanders eine eimat suchen. 

- Menschen, die nicht wählen dürfen. 

- Menschen, die überall Aufmerksamkeit bekommen.

 

Es kommen also sehr viele Menschen zusammen.

Sie werden Wahrheiten aus-sprechen:

Auch wenn manche diese Wahrheiten nicht hören wollen. 

 

Auf dieser Internet-Seite gibt es weitere Infos zu der Aktion: 

https://staging.tangente-st-poelten.at/de/produktionen/many-ones/1090

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