Olga Grjasnowa
Vita
Olga Grjasnowa (1984, Baku, Aserbaidschan) immigrierte 1996 mit ihrer Familie nach Deutschland, wo sie im Alter von elf Jahren Deutsch lernte und dort die Schule abschloss. 2005 begann sie in Göttingen, Kunstgeschichte sowie Slawistik zu studieren, wechselte dann an das Deutsche Literaturinstitut Leipzig in den Studiengang „Literarisches Schreiben“, welchen sie 2010 mit abschloss. 2007 war Olga Grjasnowa Teilnehmerin des „Klagenfurter Literaturkurses“ und wurde ein Jahr später Stipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung. 2010 besuchte sie die Jürgen-Ponto-Schreibwerkstatt, und erhielt den „Wiener Wortstätten“ Dramatikerpreis. Ihr erster Roman „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ erregte auf Anhieb Aufsehen. Aber auch ihr Roman „Die juristische Unschärfe einer Ehe“ blieb nicht ohne Erfolg und sie erhielt dadurch das Berliner Senatsstipendium Literatur. 2020 feierte die Schriftstellerin mit ihrem 2017 erschienen Werk „Gott ist nicht schüchtern“ am Berliner Theater Premiere und brachte noch im selben Jahr ihren Roman „Der Verlorene Sohn“ heraus. Seit März 2023 ist sie Professorin am Institut für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst in Wien.