Daniel Kötter
Vita
Daniel Kötter (1975, Bergisch Gladbach, Deutschland) arbeitet seit 20 Jahren als Theater- und Dokumentarfilmregisseur. Seine dokumentarische und performative Praxis führt ihn regelmäßig auf den afrikanischen Kontinent, aber auch in den Nahen Osten, nach Nordamerika und Südostasien. Im Mittelpunkt seiner Arbeit, die auf zahlreichen internationalen Festivals präsentiert wurde, steht die Untersuchung von Raumpolitik. Neben zahlreichen Musiktheaterstücken mit dem Komponisten Hannes Seidl (2008-2020) entwickelte er die Dokumentarfilmreihe „Staatstheater Lagos/Teheran/Berlin/Detroit/Beirut/Mönchengladbach“ (2009-2014, mit Constanze Fischbeck), die preisgekrönte Trilogie über urbane Peripherien Hashti Teheran, Desert View, Rift Finfinnee (2017-2020), das Ausstellungs- und Filmprojekt „CHINAFRIKA“ (2014-18, mit Jochen Becker) und die Serie von Virtual-Reality-Performances und -Filmen „landscapes and bodies“ über die Auswirkungen des Bergbaus auf Landschaften und Gemeinschaften in West Papua, Sachsen, Ruhrgebiet, der Demokratischen Republik Kongo und Estland (2018-2021).